Wenn Schlaf keine Erholung mehr bringt

Wir verbringen ein Drittel unseres Lebens im Schlaf. Erst wenn wir keinen Schlaf mehr finden und uns nachts unruhig hin- und her wälzen, werden wir uns der Bedeutung des Schlafes bewusst. Ein- und Durchschlafstörungen, frühmorgendliches Erwachen, schlechte Schlafqualität und daraus resultierende Beeinträchtigungen der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit sind häufige Symptome psychischer Erkrankungen. Ca. 90% der Patienten mit Depressionen haben gleichzeitig Schlafstörungen, die wiederum das Risiko, an einer Depression zu erkranken, verdoppeln. Sie begünstigen außerdem die Entstehung von Diabetes, Bluthochdruck und Übergewicht. Ganz maßgeblich ist der Schlaf für unser Gedächtnis. Kurz gesagt: Wir schlafen, um uns zu erinnern.
Dank meiner langjährigen schlafmedzinischen Expertise kann ich Ihnen eine individuelle ambulante therapeutische Begleitung anbieten.

 

Staedt & Gudlowski: Schlaf und Gedächtnis oder schlafen, um zu erinnern. In: Kognitive Störungen in Neurologie und Psychiatrie. Hrsg Calabrese P. & Markowitsch H.J.; Hippocampus Verlag 2013
Staedt J: Schlafstörungen im Alter: Insomnie, Erkennung, Prävention und Behandlung. In: Die Versorgung psychisch kranker alter Menschen – Report Versorgungsforschung. Hrsg. Stoppe G. Deutscher Ärzteverlag 2011
Staedt J, Rupprecht-Mrózek S: Sleep in Dementia. In: Sleep and Mental illness. Hrsg. Pandi-Perumal SR, Kramer K. Cambridge University Press 2010
Staedt J, Gudlowski Y, Hauser M. Schlafstörungen im Alter. Rat und Hilfe für Betroffene und Angehörige. Kohlhammer Verlag 2009
Staedt J & Riemann D: Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen. Kohlhammer Verlag 2007